Manuelle Therapie:

Bei dieser Therapieform behandelt der Therapeut Funktionsstörungen der Gelenke, Faszien, Muskeln und Nerven. Nach genauer Befundung werden entspannende und mobilisierende Techniken zur Verbesserung der Beweglichkeit bestimmter Gelenke und Förderung der Geschmeidigkeit verschiedener Gewebsschichten angewandt. In Kombination mit individuellen Kräftigungs- und Stabilisationsübungen soll ein langfristiger Therapieerfolg unterstützt werden.


Krankengymnastik:

Krankengymnastik oder allgemein Physiotherapie ist die Basis für alle anderen in der Branche bekannten Behandlungskonzepte. Aufgrund einer physiotherapeutischen Untersuchung werden sowohl aktive als auch passive Behandlungstechniken genutzt, um das individuell mit dem Patienten besprochene Ziel zu erreichen. Dabei kommen Hands on Techniken genauso zum Einsatz wie die Erarbeitung und Kontrolle eines passenden Eigentrainingsprogrammes.


Motorische Entwicklungsförderung für Säuglinge

Im Rahmen der Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage können auch die jüngsten Patienten auf ihrem Weg während der ersten 18 Monate physiotherapeutisch unterstützt werden. Die Behandlung umfasst die Anleitung des optimalen Handlings, individuelle spielerische Förderung der Bewegungsentwicklung, Lösung von Gelenkblockaden und Behebung muskulärer Dysbalancen. Vor allem Säuglinge mit Kopfvorzugshaltungen, Schädelasymmetrien, Hüftdysplasien und Fußfehlstellungen profitieren von dieser Art der konservativen Therapie.


Physiotherapie bei Mukoviszidose und anderen Lungenerkrankungen

Mukoviszidose (zystische Fibrose) ist eine nicht heilbare Stoffwechselerkrankung. Sie hat ihre Ursache in einem Gendefekt und ist vererbbar. Die Betroffenen leiden unter einer erhöhten Bildung von zähflüssigem Sekret (Schleim) u.a. in der Lunge. Dadurch werden die Atmung und somit der Gasaustausch behindert.

Wichtiger Teil der Physiotherapie ist das Aufspüren und Lösen des Schleims sowie das anschließende Abhusten. Weitere Ziele sind die Mobilisation der Gelenke und die Kräftigung der Muskulatur.


Manuelle Lymphdrainage

Diese Art der sog. Komplexen Entstauungstherapie findet Ihre kurzzeitige Anwendung v.a. nach Operationen mit starker Ödem- (Schwellungs-)entwicklung. Auch Krebspatienten nach Lymphknotenentnahme oder Patienten mit gutartigen aber dauerhaften Lipolymphödemen profitieren in hohem Maße von einer regelmäßigen Therapie. Unsere speziell geschulten Therapeuten steigern während der Behandlung durch sanfte Drucktechniken im Schulter Nackenbereich und in betroffenen Körperregionen die Abflussgeschwindigkeit der Lymphe und Pumpfrequenz der Lymphknoten.


Beckenbodengymnastik

Im Rahmen der Krankengymnastik kann der Arzt auch Beckenbodengymnastik (für Frauen und Männer möglich) verordnen. Bei verschiedenen Arten der Inkontinenz z.B. nach Operationen und Geburten aber auch bei Schmerzen im Bereich der Urogenitalorgane können spezielle Übungen und physiotherapeutische Techniken helfen Symptome zu reduzieren bzw. zu beseitigen. Das Ziel ist zunächst die Verbesserung der Lebensqualität, indem Hilfsmethoden für akute Situationen erlernt werden. Im weiteren Verlauf kommen auch manuelle Techniken zum Einsatz um im funktionellen Rahmen jegliche Störfaktoren auszuschließen. Vertrauen und Offenheit von Patient und Therapeut sind dabei essentielle Voraussetzungen für eine erfolgreiche Therapie.


Passive physikalische Therapie:

Naturmoorfango

Heißluft/ Rotlicht

Elektro-/Ultraschalltherapie

Kältetherapie